Ausflüge Lanzarote
Es gibt keine Insel, auf der der Reisende den Elementen Feuer und Wasser so nahe kommt wie auf der 845 Quadratkilometer großen Vulkaninsel Lanzarote. Die östlichste Insel der zu Spanien gehörenden Kanaren wurde von der UNESCO im Jahre 1993 zum Biosphärenreservat erklärt. Nur 140 km entfernt liegt die Küste Marokkos. Die kleinen Inseln Montana Clara, Alegranza, Roque del Oste und Roque del Este, die unbewohnt sind, und die wenig besiedelte Insel La Graciosa werden der Insel Lanzarote zugeordnet.
Im Norden von Lanzarote befindet sich das 671 m hohe Famara-Massiv, der grünste Teil der beeindruckenden Vulkaninsel. El Jable, Lanzarotes Sandwüste erstreckt sich im Süden hin zum Famara-Massiv. Diese trennt den Gebirgszug von den Montañas del Fuego (Feuerbergen) des Nationalparks Timanfaya. In keinem anderen Gebiet fühlt man sich mit den Vulkanen und elementaren Vorgänge der Erde so sehr verbunden wie dort. Abhängig von der Jahreszeit, der Sonneneinstrahlung und dem Spiel aus Sonne und Wolken, wechseln die Vulkankegel ihre Ausstrahlung und erscheinen so in den facettenreichsten Farben.
Lanzarote liegt in der sogenannte Passatzone, die dafür sorgt, dass das Klima der Insel mit 20 – 25°C das ganze Jahr über ausgeglichen ist. Der wenige Regen fällt zwischen Januar und März. Meist weht eine angenehme Brise von Nord-Nordost. Wenn der Levante, ein Südostwind weht, bringt er feinen ockergelben Sand und Wärme aus der Sahara mit, dabei können die Temperaturen auf 40C° ansteigen. Die Wassertemperaturen des Atlantiks betragen im Jahresdurchschnitt um 20°C.
Massentourismus, der eher auf den großen Kanareninseln stattfindet, gibt es auf Lanzarote nicht. Außer in der Hauptstadt Arecife gibt es keine Hochhäuser auf der naturgewaltigen Insel. Die Insel hat drei touristische Zentren. Wer es etwas lebendiger möchte, ist an der kinder- und familienfreundlichen Costa Teguise oder in Puerto del Carmen mit dem langen Sandstrand und der mit vielen Lokalen und Geschäften gesäumten Promenade gut aufgehoben. Einen eher beschaulicheren Urlaub erlebt der Gast in Playa Blanca.
Weitere Sehenswürdigkeiten der Insel sind die von dem verstorbenen spanischen Künstler Cesar Manrique gestalteten Lavahöhlen Cueva de los Verdes und Jameos del Aqua. El Golfo im Westen ist ein, durch Algenwuchs bedingt, smaragdgrüner Kratersee. Auch der Kaktuspark „Jardin de Cactus“, die Salinen „Salinas de Janubio“, der „Mirardor del Rio“ mit einem wunderschönen Blick auf die Insel La Graciosa, die weniger besuchten Papagayo Strände und das historische hübsche Städtchen Teguise sind einen Ausflug wert. Cesar Manrique hat einen großen und positiven Einfluss auf die Insel genommen und überall findet man Zeugnisse seiner Existenz.
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